„Wir bringen Menschen durch Begeisterung in Bewegung!“ Das ist, was uns bei milon antreibt, so Nicolas Kustermann, Chefentwickler bei milon industries GmbH. Seit über 40 Jahren beschäftigt milon sich damit, wie Menschen möglichst einfach, sicher und effektiv trainieren können. Das Ergebnis sind einzigartige, elektronisch gesteuerte Trainingssysteme, flankierende Systemlösungen und umfassende Betreiberkonzepte. Als Wegbegleiter des digitalen Trainings hat milon 2010 als erster Anbieter Fitnessgeräte vernetzt. Das Angebotsspektrum reicht von Lifestyle-orientierten Fitnessanlagen über gesundheitsorientierte Anlagen bis hin zu medizinischen Einrichtungen (z. B. Onkologie). Alle Standorte und Geräte sind weltweit vernetzt und werden von der Software "milon CARE" über die „milon Cloud“ vernetzt.

milon auf AWS - Kunden Erfolgsgeschichte (3:15)

Milon-video

Das Bewegungsverhalten aller milon Trainierenden digital zu protokollieren und zentral zu erfassen ist die Herausforderung für die 2010 konzipierte Software milon CARE. Täglich werden mehrere Millionen Trainingsdaten gesammelt und Auswertungen generiert, die dem Trainierenden für sein individuelles Ziel wertvolle Verbesserungen an die Hand geben. Pro Training an einem Gerät wird das Bewegungsverhalten im 250 Millisekunden Takt sowie Pulsfrequenz und variable Gewichtseinstellungen protokolliert und verarbeitet. Aus dieser Grundüberlegung heraus musste damals eine Infrastruktur gefunden werden, die diesen Datenmengen gerecht wird. Auslastungsspitzen in Trainingsanlagen und die Interaktion der Trainingssteuerung in Echtzeit, auch über App-Lösungen, machten überdies eine variable Dimensionierung der Serverlandschaft notwendig.

„Unser klares Ziel der internationalen Expansion machte eine einfache Dimensionierung & Skalierbarkeit sowie höchste Performance & Sicherheit erforderlich. Nach eingehender Prüfung aller relevanten Cloud-Anbieter fiel unsere Wahl eindeutig zu Gunsten der Amazon Web Services (AWS). Nach vier Jahren hat sich diese Entscheidung als absolut richtig erwiesen. Wir brauchen uns nicht um Storage und einen stetig weiter wachsenden Leistungsbedarf zu kümmern," begründet Nicolas Kustermann.

Für das System ist besonders das Bereitstellen von Ressourcen auf Abruf zum Abfedern drastischer Bedarfsspitzen von besonderer Bedeutung. Mithilfe von Elastic Load Balancing wurde der Datenverkehr gleichmäßig auf diese Extra Large Instances und kleinen Instances sowie einer MySQL Instanz verteilt. Als Serversprache wurde NodeJS gewählt, die Kommunikation zu den Clients und Geräten wird über JSON gelöst.

Alle Daten, die die Fitnessgeräte liefern, werden "raw" in Simple Storage Service (Amazon S3) abgelegt. Für detailliertere Auswertungen und Aussagen der Trainingsqualität werden um ein vielfaches mehr Daten aggregiert und hauptsächlich in Amazon DynamoDB gespeichert. Viele gleichzeitige, komplexe Abfragen löst Amazon DynamoDB sicher und stabil. Weitere Werkzeuge wie der Datenstruktur-Server Redis und das Framework Backbone ist im Einsatz.

„Mit unserer Entscheidung für Amazon Web Services ist es nicht erforderlich, eigenes Know-how für die Netzstruktur aufzubauen und vorzuhalten. Hierdurch kann die Konzentration komplett auf das Geschäftsmodell fokussiert werden“, so Nicolas Kustermann.

Durch die flexiblen Kapazitäten der Cloud können jederzeit weitere Ressourcen angemietet werden. Es ist also nicht mehr erforderlich ausreichend Hardwarereserven bereitzuhalten, um Lastspitzen abfangen zu können, die in der restlichen Zeit ungenutzt bereitstehen.

Dem stetigen Wachstum und damit das permanent zunehmende Speicheraufkommen von milon werden durch automatische Skalierung der Dienste wie Amazon DynamoDB oder Amazon S3 im Hintergrund bedient.

Eine aufwendige und teure Serverlandschaft, verwaltende IT und auch hohe Investitionskosten in der Anfangszeit wurden eingespart. Auch Einsparungen durch das nutzungsabhängige Abrechnungsmodell, da nur beanspruchte Leistungen bezahlt werden müssen, kommt milon entgegen.

Dem Ziel der internationalen Expansion kommt AWS mit der AWS Region in China entgegen. Milon kann sein System nun auch in China betreiben und den Markt erschliessen.

Weitere Informationen dazu, wie AWS Ihnen beim Erfüllen Ihrer Webanwendungsanforderungen helfen kann, finden Sie auf unserer Detailseite zu Webanwendungen: http://aws.amazon.com/web-mobile-social.