Veröffentlicht am: Jul 10, 2018
Da wir die F1-Instances von Amazon EC2 im letzten Jahr allgemein verfügbar gemacht haben, haben wir eine aufregende Akzeptanz bei Kunden, Partnern und der Entwickler- und Forschungsgemeinschaft feststellen können. Kunden nutzen F1 zur Beschleunigung einer Vielzahl von Anwendungen wie genomische Verarbeitung, Datenanalyse, Sicherheit, Bild- und Videoverarbeitung und maschinelles Lernen.
Heute kündigen wir neue und aktualisierte Funktionen an, mit denen Entwickler performante und funktionsreiche Hardwarebeschleuniger mit Amazon EC2 F1-Instances erstellen können.
Für Softwareentwickler, die die Leistungsfähigkeit von FPGAs nutzen und benutzerdefinierte Hardwarebeschleunigungen entwickeln möchten, haben wir den von Amazon FPGA Software definierten Entwicklungsablauf um eine neue FPGA Entwickler AMI-Version erweitert. Die neuen Entwicklungstools unterstützen jetzt bis zu 60 Kernel (im Vergleich zu 16 in früheren Versionen) und ermöglichen so eine höhere Rechenleistung für C/C ++ basierte Beschleuniger.
Basierend auf Kundenfeedback wurde die Direct Memory Access (DMA)-Leistung um das 5-fache verbessert, sodass die FPGA-Beschleunigungs-Engine Daten mit hoher Geschwindigkeit an die CPU und aus der CPU streamen und die Anwendungsleistung steigern kann.
Um die nicht differenzierten Aufgaben beim Erstellen einer FPGA-Anwendung wie der Übertragung von Daten von/zur Host-CPU und Zugriff auf Onboard-DRAM vom FPGA zu entlasten, bieten wir eine Amazon FPGA Shell, die vorkonfigurierte, vorab getestete und sichere I/O-Komponenten bietet. Mit dieser Version machen wir die neue Amazon FPGA v1.4 Shell rekonfigurierbar und ermöglichen Entwicklern zukunftssichere Designs. Einfach gesagt bedeutet dies, dass Entwickler entscheiden können, ob sie Shell-Versionen aktualisieren möchten, sobald sie verfügbar sind, im Vergleich zu vorherigen Shells, bei denen es sich um obligatorische Upgrades handelte. Wir haben außerdem eine neue Funktion hinzugefügt, die es Entwicklern ermöglicht, Daten im FPGA-basierten DRAM zu behalten, während Amazon FPGA Images (AFIs) zur Laufzeit ausgetauscht werden, was die Ladezeiten bestimmter AFIs effektiv reduziert, da keine Daten zum/vom Host in den FPGA-DRAM verschoben werden müssen, wenn ein neues AFI geladen wird.
Entwickler können auch den wachsenden Marktplatz von auf F1-Instances basierenden Angeboten von AWS Partners und anderen Entwicklern, von der Videocodierung bis zur Datenanalyse, nutzen. Alle diese neuen Funktionen und Upgrades stehen für F1-Instances in 4 AWS-Regionen zur Verfügung – USA Ost (Nord-Virginia), USA West (Oregon), EU (Irland) und AWS GovCloud (US).
Für eine vollständige Liste der neuen Funktionen und Upgrades, klicken Sie bitte hier.