Beschleunigung der Migration in großem Maßstab mithilfe des AWS Application Migration Service mit 3M Company

3M ist ein weltweit tätiges Produktionsunternehmen, das Produkte von Klebstoffen über medizinische Produkte bis hin zu industriellen Schleifmitteln herstellt, alles mit dem Ziel, die Wissenschaft zu nutzen, um das Leben der Menschen zu verbessern und schwierige Kundenprobleme zu lösen. Mit Unternehmensaktivitäten in 70 Ländern und Verkäufen in über 200 Ländern benötigte 3M eine höhere Skalierbarkeit, als sie mit seinen On-Premises-Rechenzentren verfügbar war. Es gab lange Vorlaufzeiten für die Beschaffung und Bereitstellung von Hardware. Dies erschwerte es 3M, den Anforderungen der bestehenden Workloads gerecht zu werden, und neue Projekte wurden verlangsamt. 3M benötigte mehr Stabilität und Nachhaltigkeit, was das in die Jahre gekommene Rechenzentrum nicht bieten konnte.

3M hat 2020 sein 3M-Cloud-Transformation-Program gestartet, um eine umfangreiche Migration zu AWS abzuschließen. „Das Versprechen der Cloud – und das, was wir nach der Migration zu AWS erreicht haben – war die Möglichkeit, flexibel zu skalieren und mit einer sehr kurzen Vorlaufzeit bereitzustellen“, sagt Kyle Hammer, Director of Cloud Transformation bei 3M. Um die Migration in großem Umfang abzuschließen, begann 3M damit, bei der Planung einer Migration mit AWS Professional Services zusammenzuarbeiten, einem globalen Expertenteam, das Unternehmen dabei unterstützen kann, die gewünschten Geschäftsergebnisse mithilfe von AWS zu erzielen. „Die Zusammenarbeit mit AWS Professional Services verlief sehr gut“, sagt Hammer. „Ohne die enge Zusammenarbeit von AWS und AWS Professional Services wäre diese Migration in der von uns vorgesehenen Zeit nicht erfolgreich gewesen.“

Das Cloud-Transformationsprogramm von 3M begann mit einer 8-monatigen Entwurfs- und Planungszeit, gefolgt von einer 24-monatigen Migration in großem Maßstab. 3M hat das Transformationsprogramm innerhalb von 24 Monaten mit 51 Wellen mit minimalen Ausfallzeiten abgeschlossen und 2 200 bestehende Unternehmensanwendungen für AWS bereitgestellt, zusätzlich zu Hunderten von anderen neuen Instances und Anwendungen, die sich in diesem Zeitraum in der Entwicklung befanden. „Wir haben mit AWS Professional Services zusammengearbeitet, um einen soliden Plan zu entwickeln, der über die entsprechende Steuerung und Kontrolle verfügte, sodass wir die Migrationsanforderungen überprüfen, anpassen, erstellen und skalieren konnten“, so Hammer. „Durch diese Methode konnten wir die technischen Prozesse anpassen und schnell reagieren, um das Programm auf Kurs zu halten und unsere Migration weiterhin in großem Umfang durchzuführen.“ Der Endzustand der Migration umfasste über 6 200 Instances in Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) – einem Service, der sichere und anpassbare Rechenkapazität für praktisch jeden Workload bietet – und Petabyte an Daten, die zu anderen AWS-Services migriert wurden.

Für die Durchführung der Migration verwendete 3M Tools wie den AWS Application Migration Service, der zeitintensive, fehleranfällige manuelle Prozesse minimiert, indem die Konvertierung der Quellserver zur nativen Ausführung in AWS automatisiert wird. AWS Application Migration Service vereinfacht auch die Anwendungsmodernisierung mit integrierten und benutzerdefinierten Optimierungsoptionen. 3M nutzte auch AWS DataSync, einen sicheren Online-Service, der die Übertragung von Daten zwischen On-Premises- und AWS-Speicher-Services automatisiert und beschleunigt. Mithilfe dieser Tools konnte 3M seine Workloads mit minimalen Änderungen von On-Premises auf AWS replizieren. 3M migrierte einige Workloads, die kreativere und flexiblere Workaround-Funktionen erforderten, und mithilfe von AWS-Tools konnte das Unternehmen diese Herausforderungen bewältigen, sobald sie auftraten. „Wir waren in der Lage, das Tempo aufrechtzuerhalten, das wir brauchten, auch bei diesen unterschiedlichen Workloads auf vielen verschiedenen Systemen“, sagt Hammer. Nach jeder Migrationswelle nahm sich das Unternehmen auch Zeit, um den Verlauf der Migration gründlich und sorgfältig zu bewerten. „Wir haben in jeder Welle Daten erfasst, und diese Daten haben dazu beigetragen, Probleme bei nachfolgenden Migrationen zu lösen“, sagt Hammer. „Dieser Prozess war für uns hilfreich, um Risiken zu minimieren und die Lieferung zu verbessern.“

Die Migration in großem Maßstab verlief mit erheblicher Geschwindigkeit. Irgendwann hat das Team 500 Anwendungen in etwa 12 Stunden verschoben. Noch beeindruckender ist vielleicht, dass in der größten und wichtigsten Workload von 3M – die Enterprise-Resource-Planning-Lösung, die Hunderte von Terabyte an Daten und Hunderte von Anwendungen umfasste – in weniger als 20 Stunden ein Cutover erfolgte. Diese Lösung wurde zu SAP in AWS migriert, das bewährte Ansätze bietet, die auf Expertenerfahrung bei der Unterstützung von SAP-Kunden in der Cloud in AWS basieren. „Die Geschwindigkeit und Konsistenz bei der Bereitstellung unserer Workloads in die Cloud war ein echter Vorteil der Zusammenarbeit von 3M mit AWS bei unserer skalierbaren Migration“, sagt Hammer. „Als wir uns die Herausforderung ansahen, vor der wir standen – 30 Monate oder weniger, um fast alle unsere Unternehmensworkloads von unserem veralteten Rechenzentrum in die Cloud zu migrieren – war dies durch die gemeinsame Anstrengung von 3M, AWS Professional Services und anderen AWS-Entwicklungsteams möglich. Wir konnten unsere Meilensteine erreichen und unsere Workloads migrieren. Wir haben die Risiken reduziert und in vielen Fällen bessere Funktionen mit AWS eingeführt, was die Skalierbarkeit, Flexibilität und Stabilität bot, die wir im Rechenzentrum nicht hatten.“

3M automatisiert Serverbuilds in der Cloud mithilfe der AWS-Schnittstelle. Jetzt können Benutzer in von 3M innerhalb von Minuten Ressourcen in AWS erstellen und bereitstellen, im Vergleich zu Wochen oder sogar Monaten On-Premises. 3M nutzt auch Automatisierung, um Compute-Instances für Workloads richtig zu dimensionieren und Rechenvorgänge nur dann zu planen, wenn sie benötigt werden. „In AWS müssen wir viele unserer Systeme nicht mehr rund um die Uhr laufen lassen, wie wir es früher in unserem Rechenzentrum getan haben“, sagt Hammer. „Das hat zu Einsparungen in Millionenhöhe im Vergleich zu dem geführt, was wir ursprünglich in die Cloud migriert haben.“ 3M optimiert auch seinen Speicher und seine Backups und spart so allein bei der Speicherberechnung Hunderttausende von Dollar.