AEON skaliert Kartenverarbeitungssystem und erzielt mit AWS ein Marktwachstum von 40 %

AEON Payment Technologies mit Sitz in Zypern ist ein Drittanbieter von Kartenverarbeitungssoftware, der Mehrwertdienste anbietet, um die Zahlungsabwicklungsanforderungen der Geschäftsbankenbranche zu erfüllen. Dazu gehören Kartenausgabe, Transaktionsmanagement sowie Autorisierungs-, Abgleich- und Infrastrukturdienste.

Die Systeme von AEON auf Amazon Web Services (AWS) sind nach den Vorschriften der Zahlungsdienstleister Visa und Mastercard zertifiziert. Dazu gehört auch die Sicherstellung der Einhaltung der Vorschriften dieser Unternehmen hinsichtlich Kartenausgabe und Transaktionserfassung. Mit seinen auf AWS basierenden Systemen kann AEON auch die Anforderungen des Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) und die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union (EU) erfüllen. Das Unternehmen hat außerdem die IT-Ausgaben auf ein Drittel seines bisherigen Budgets reduziert und kann sein System nun so skalieren, dass es Verkehrsspitzen innerhalb von Minuten bewältigen kann.

AEON wandte sich an AWS-Partner Cloud Nomads, als das Unternehmen feststellte, dass sein lokales System das Wachstum behinderte. Die bestehende Infrastruktur konnte ohne erhebliche Investitionen in IT-Ausrüstung nicht skaliert werden. Die größte Herausforderung bestand darin, sicherzustellen, dass die Bankkunden am Ende und zu Beginn eines jeden Monats, wenn die Löhne der Mitarbeiter in der Regel eingezahlt werden, Spitzenwerte bei der Kundennutzung bewältigen konnten.

Das Unternehmen schloss seine Migration in nur 3 Monaten mithilfe des AWS Migration Acceleration Program (AWS MAP) ab, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Cloud-Migration und -Modernisierung mit einer ergebnisorientierten Methodik zu beschleunigen. Die Verwendung von AWS MAP ermöglichte AEON die Sicherheit des Migrationsprozesses und gab dem IT-Team die Gewissheit, dass das Projekt das benötigte erfolgreiche Ergebnis liefern würde.

AEON begann mit der Migration seiner Kartenverarbeitungssoftware und Datenbanken auf Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2), die sichere und anpassbare Rechenkapazität für praktisch jeden Workload bietet. AEON verwendet auch Amazon EC2-Instances für Windows und Linux, um die Datenbanken des Kartenverarbeitungssystems zu unterstützen.

Das Unternehmen kann jetzt skalieren, um Verkehrsspitzen innerhalb von Minuten zu bewältigen. „Während der Spitzenzeiten der Kartennutzung verzeichnen wir 100 Kartentransaktionen pro Sekunde, wobei eine große Anzahl von Personen ihre Konten online überprüft“, sagt John Abraham, CEO von AEON. „Verkehrsüberlastung kann unser Geschäft behindern. Dank Cloud Nomads und der Nutzung von AWS können wir problemlos skalieren und unseren Kunden einen zuverlässigen Service garantieren.“

In den letzten 2 Jahren hat AEON die Anzahl der von ihm verwalteten Kredit- und Debitkarten um 40 Prozent erhöht. „Mit AWS unterstützen wir jetzt 11,5 Millionen Karten und 30 000 Händlerkartenterminals“, sagt Abraham. „Wir können auch die Verfügbarkeit von 99,999 Prozent garantieren, die wir benötigen, damit unsere Bankkunden Ausfallzeiten begrenzen und das Reputationsrisiko minimieren können.“

Die nächste Herausforderung von AEON bestand darin, sicherzustellen, dass das Kartenverarbeitungssystem marktreif ist und neue Gebiete in Europa und Afrika bedienen kann.

Diese Erweiterung bedeutete, dass das Unternehmen Unterstützung für die PCI-DSS-Konformität in neuen Regionen benötigte. Entscheidend war auch, dass AEON die Datenschutzgesetze der EU nach der DSGVO einhalten musste. In einigen seiner Zielmärkte müsste das Unternehmen auch sensible Daten innerhalb der Landesgrenzen aufbewahren, um die lokalen Vorschriften zu erfüllen.

Mithilfe von AWS kann AEON die komplexen PCI-DSS-Sicherheitsprotokolle in der Cloud für seine Kartenverarbeitungssoftware abwickeln. „Wir müssen über mehrere Sicherheitsstufen verfügen, um die Branchenvorschriften zu erfüllen — sonst könnten wir nicht arbeiten“, sagt Abraham. „Da AWS PCI DSS-konform ist, konnten wir in die Cloud wechseln, diese Industriestandards problemlos erfüllen und von einer viel schnelleren Kartenverarbeitung profitieren.“

AEON ist jetzt auch in der Lage, die DSGVO-Anforderungen mithilfe von AWS-Regionen und Availability Zones problemlos zu erfüllen. Das Unternehmen richtete außerdem ein eigenes Rechenzentrum in der Nähe des Rechenzentrums der AWS-Region EU (Frankfurt) ein, um die Verschlüsselung und Entschlüsselung persönlicher Identifikationsnummern (PIN) zu unterstützen und die lokalen Datenschutzanforderungen in der Region zu erfüllen.

AEON hat seine Abhängigkeit von lokalen Geräten reduziert und sein geplantes Infrastrukturbudget für Cloud-Dienste auf ein Drittel seines bisherigen Budgets beschränkt. „Der Verkaufszyklus in der kartenverarbeitenden Industrie ist lang“, sagt Abraham. „Außerdem ist es wichtig, über eine Infrastruktur zu verfügen, damit neue Kunden darauf vertrauen können, dass wir sie sofort unterstützen können. Mit AWS haben wir die Flexibilität, neue Kunden in unseren neuen Märkten sofort zu bedienen, ohne in teure IT-Ausrüstung investieren zu müssen und diese ungenutzt zu lassen.“

AEON evaluiert derzeit AWS Outposts — mit denen Unternehmen AWS-Infrastruktur und -Services vor Ort ausführen können, um ein wirklich konsistentes Hybriderlebnis zu erzielen — zur Unterstützung von zukünftiger PIN-Verschlüsselung und -Entschlüsselung.

Das AEON-Team hat eng mit AWS zusammengearbeitet, um ein skalierbares und zuverlässiges Cloud-basiertes System zu entwickeln. „In unserem Geschäft kann Technologie den Fortschritt behindern — jetzt ist bei AEON das Gegenteil der Fall“, sagt Abraham. „Technologie unterstützt unser Wachstum. Die Tatsache, dass wir Datenverkehrsspitzen ohne Zwischenfälle bewältigen können, ist eine großartige Leistung sowohl für unser IT-Team als auch für AWS.“