Das Ziel von Knewton besteht im personalisierten Lernen für Schüler auf der ganzen Welt. Bildungsunternehmen nutzen Knewton für die Durchführung von Kursen, die sich dynamisch an die jeweiligen, individuellen Anforderungen von jedem Schüler anpassen. Durch das Analysieren von Daten zur Ermittlung des Wissenstands des Schülers empfiehlt Knewton, was als Nächstes zu lernen ist und hilft so Schülern bei der Bewältigung des Lernmaterials und stellt einen steten Lernfortschritt sicher. Die über Knewton bereitgestellten Analysen ermitteln Wissenslücken und erstellen Leistungsprognosen, damit Lehrpersonal, Eltern und Administratoren jeden Schüler besser unterstützen können.
Knewton hat Büros in New York und London.
Knewton wurde 2008 gegründet und hat eine hoch leistungsfähige Infrastruktur für adaptives Lernen für Verlage und Bildungsunternehmen entwickelt. Das Unternehmen verwendet seit seiner Gründung Amazon Web Services (AWS). IT-Vorstand Ryan Prichard erklärt: "Durch das Entwickeln in AWS konnten wir unsere Kosten für die Bereitstellung und Wartung der Umgebung niedrig halten. Wir wollten in die Cloud, um expandieren und zu Spitzenzeiten, wie zum Schulbeginn, eine große Anzahl an Schülern und Lehrern unterstützen zu können. AWS war im Bereich Cloud-Speicherplatz ganz klar der führende Anbieter."
Knewton führte eine unternehmensfähige Plattform ein, die anonyme Lerndaten analysiert und normalisiert. Dies ermöglicht Verlagen, effizienteres digitales Kursmaterial zu erstellen, das sich den individuellen Bedürfnissen jedes Lerners kontinuierlich anpasst. Über sechs Millionen Schüler werden 2014 von Knewton bereitgestellte Produkte nutzen. Knewton expandiert rasch, um neue Themenbereiche, Schulstufen und Klassenzimmer zu unterstützen; das Unternehmen hat aktuell Partnerschaften in den USA, Europa, Ostasien und darüber hinaus. Da Knewton immer weiter wächst, ist entscheidend, dass die Organisation ihre Plattform schnell skalieren kann, um Schülern und Lehrern auf der ganzen Welt ein zuverlässiges Erlebnis bieten zu können.
Prichard dazu: "Wenn unsere Anwendungen nicht über AWS laufen würden, hätte dies unser Wachstum verlangsamt. Uns wären dadurch Geschäftsmöglichkeiten entgangen und wichtige Funktionen wären erst viel später entwickelt worden. Wir wären nicht so weit gekommen – Partnerschaften mit 19 Verlagen, Bildungsunternehmen und Institutionen auf der ganzen Welt – wenn wir ein großes Inhouse-Team für den Betrieb mehrerer Datenzentren beschäftigen hätten müssen."
Die Plattform für adaptives Lernen analysiert enorme Datenmengen, wenn Schüler die von Knewton bereitgestellten Produkte für längere Zeit zum Lernen zu Hause oder im Klassenzimmer nutzen. Knewton setzt Amazon Elastic Map Reduce (Amazon EMR) für das gleichzeitige Analysieren großer Datenmengen auf der gesamten Plattform ein, um die Empfehlungen und analytischen Modelle zu kalibrieren. Diese Art der Analyse erfolgt periodisch; durch die Nutzung von Amazon EMR müssen sich die Teams von Knewton nicht mit zusätzlichen Kosten und Betriebsaufwand für die Verwaltung ihrer eigenen Hadoop-Cluster auseinandersetzen.
Das Unternehmen nutzt AWS CloudFormation für die Bereitstellung von über 1 000 Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) Instances. "Wir haben ungefähr 80 Prozent unserer Instances auf Reserved Instances verschoben, wodurch sich unsere monatlichen Kosten beinah halbiert haben", so Prichard.
Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) bietet Speicherplatz für Konfigurationsdateien und Sicherungen. Elastic Load Balancing verteilt den Verkehr auf die Instances. Abbildung 1 zeigt die Plattform für adaptives Lernen von Knewton in AWS.
Durch das Ausführen in AWS kann Knewton große Verkehrslasten zu Spitzenzeiten mithilfe der Skalierbarkeit verwalten. "Zum Schulbeginn nutzen die Schüler erfahrungsgemäß alle Kursmaterialien, die über Knewton laufen, auf einmal", so Prichard. "Einer der größten Vorteile von AWS ist die schnell verfügbare Skalierbarkeit zu Spitzenzeiten bei sehr kurzfristiger Vorankündigung und das problemlose Skalieren nach unten, sobald sich die Lage wieder normalisiert hat."
Das Unternehmen profitiert außerdem von der AWS Cloud um fundierte, maßgeschneiderte Entscheidungen zu treffen. Bei der Entscheidung für die Technologie hinter der Graphdatenbank der nächsten Generation gelang es Knewton, zunächst einen Prototyp eines kleinen Clusters zu erstellen, um die funktionale Machbarkeit der Lösung zu überprüfen. Das Team nahm anschließend eine Skalierung des Clusters bis auf die Größe eines voll bereitgestellten Produktionsclusters vor und stellte dadurch sicher, dass die Vorteile der neuen Lösung entsprechend des prognostizierten Ausmaßes über die nächsten 12 Monate umgesetzt werden. Nach Abschluss der Tests zu Funktionalität und Leistung wurden alle Datenbankinstanzen stillgelegt. Diese relativ kleine Investition verhalf Knewton zu mehr Sicherheit bei einer maßgeblichen Entscheidung hinsichtlich der Infrastruktur.
Aus geschäftlicher Sicht ermöglicht AWS Knewton, die Anforderungen von Schülern und Partnern zu erfüllen und in neue Märkte zu expandieren, um sich zur führenden Plattform für adaptives Lernen zu entwickeln. "Wir können mit Partnern auf der ganzen Welt arbeiten, wenn wir AWS für unsere Plattform nutzen", so Prichard. "AWS bietet eine Infrastruktur, die den Datenschutzvorschriften in verschiedenen Ländern entspricht. Dies ist von großer Bedeutung, da unsere Partner auf alle vier Kontinente verteilt sind. Eine Bereitstellung in einer Amazon Virtual Private Cloud (Amazon VPC) und ein Betrieb in verschiedenen Regionen stellt einen enormen strategischen Vorteil für uns dar."
"Das Team von AWS war seit den Anfängen unserer Organisation ein Partner von Knewton", so Prichard. "AWS bietet eine zuverlässige Infrastruktur und hilft uns bei der zuverlässigen Ausführung von Materialien für Bildungsunternehmen auf internationaler Ebene. Ich betrachte das Team von AWS als wertvollen Partner für das Wachstum von Knewton."
Weitere Informationen dazu, welche Unterstützung Ihnen AWS im Bereich Bildung bieten kann, finden Sie unter: http://aws.amazon.com/education/.