Midas Safety senkt die Gesamtbetriebskosten um 40 %, indem es SAP on AWS ausführt

Midas Safety, ein führender Hersteller von Arbeitsschutzhandschuhen, bietet seit über vier Jahrzehnten Eigenmarkenfertigung für Partner in mehr als 80 Ländern an. Midas verfügt über Produktionsstätten in Pakistan, Sri Lanka, Bangladesch und Indien, die mehr als 10.000 Mitarbeiter beschäftigen. Diese Einrichtungen sind mit modernster Technologie, wie z. B. Robotik, ausgestattet und für die Einhaltung von Umwelt- und Arbeitssicherheitsstandards anerkannt.

Als Teil seines Engagements für Qualität und innovative Lösungen begann Midas im Jahr 2010 seine SAP-Reise, um den globalen Betrieb zu rationalisieren. Das Unternehmen verwendet mehrere SAP-Module, darunter SAP Production Planning, SAP BusinessObjects und SAP SuccessFactors Human Experience Management. „SAP ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Produktionsabläufe, unseres Personalwesens und unseres gesamten Geschäfts“, sagt Arjuna Jayasinghe, Chief Information Officer bei Midas Safety.

Das Unternehmen implementierte SAP zunächst in einem Rechenzentrum vor Ort in seiner Fabrik in der Pakistan Export Processing Zone (EPZ). Alle weltweiten Büros und Produktionsstätten von Midas Safety sind mit seinem SAP-System verbunden, das in der EPZ gehostet wird. Das Unternehmen stieß jedoch auf viele Herausforderungen, während SAP in der On-Premises-Umgebung ausgeführt wurde.

„Wir erlebten Unterbrechungen, die wochenlange Ausfallzeiten verursachten und sich negativ auf Benutzer weltweit auswirkten“, sagt Arjuna. „Bei einer Katastrophe würden alle Standorte außerhalb Pakistans die Verbindung zu SAP verlieren.“ Darüber hinaus war die Hardware des Unternehmens überholt und musste ersetzt werden. Aufgrund der festen Kapazität der Hardware sah sich das Team mit Skalierbarkeitsproblemen konfrontiert, als es als Reaktion auf das Geschäftswachstum neue Prozesse einführen musste.

Das Team suchte nach einer Lösung, die dem Unternehmen helfen würde, Skalierbarkeitsprobleme zu lösen, Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, die Notfallwiederherstellung des Unternehmens zu verbessern und die Belastung durch Hardwareverwaltung, Technologiebeschaffung und Wartung zu beseitigen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, prüfte Midas verschiedene Optionen und entschied sich schließlich für einen schrittweisen Ansatz für die Cloud-Migration. Das Team begann mit der Migration zu einer privaten Cloud-Umgebung und wechselte dann zur Amazon Web Services (AWS)-Cloud.

„Wir haben uns entschieden, unsere SAP-Umgebung zu AWS zu verschieben, um die Vorteile der Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Integrationsmöglichkeiten von AWS zu nutzen“, sagt Jayasinghe. Die globale Reichweite von AWS und seine Fähigkeit, einen robusten Notfallwiederherstellungsplan zu unterstützen, halfen Midas, einige der dringendsten Probleme anzugehen, mit denen es in seiner früheren On-Premises-Umgebung konfrontiert war. Bei der Migration zu AWS nutzte das Team auch die Gelegenheit, ein Upgrade auf SAP ECC 6.0 EhP7 mit einer SAP-HANA-Datenbank und SAP Business Warehouse 7.4 durchzuführen. Mit dem Upgrade hoffte das Team, die Leistung zu optimieren und durch fortschrittliche Technologie neuen Unternehmenswert zu schaffen.

Um eine reibungslose Migration seiner SAP on AWS-Umgebung zu planen, entschied sich Midas für die Zusammenarbeit mit InfraBeat, einem Beratungspartner (Advanced) im AWS-Partnernetzwerk (APN) und einem AWS-SAP-Kompetenzpartner. „Wir hatten das Gefühl, dass InfraBeat uns sowohl die SAP- als auch die AWS-Expertise bringen würde, die wir brauchten, um sicherzustellen, dass wir unsere Migration optimal nutzen“, sagt Jayasinghe. „Wir haben festgestellt, dass das Beraterteam von InfraBeat über starke SAP-Fähigkeiten verfügt, einschließlich des Wissens, wie SAP-Produkte optimal auf AWS bereitgestellt werden.“

Midas führt seine SAP-HANA-Datenbank auf speicheroptimierten R4-Instances von Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) aus. Außerdem stellte das Unternehmen durch die Verwendung von AWS Direct Connect eine private Verbindung zwischen AWS und dem Midas-Netzwerk her, wodurch Midas-Mitarbeiter direkten Zugriff auf SAP-Systeme erhielten. Um seine SAP-Module zu betreiben, nutzt Midas mehrere AWS-Dienste, darunter Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) für Datensicherungen, Amazon Elastic Block Store (Amazon EBS) und Amazon WorkSpaces, um Mitarbeitern virtuelle Desktops bereitzustellen.

Durch die Migration seiner SAP-Umgebung zu AWS hat Midas seine Kosten drastisch gesenkt. „Wir haben festgestellt, dass unsere Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) bei AWS um etwa 40 Prozent niedriger sind als bei der Ausführung von SAP in einem On-Premises-Rechenzentrum“, sagt Jayasinghe. „Mit der SAP-HANA-Plattform auf AWS haben wir einen besseren Durchsatz und kürzere Laufzeiten für alle SAP-Geschäftsprozesse erreicht.“

Durch die Speicherreplikation läuft die Notfallwiederherstellungs-Infrastruktur des Unternehmens jetzt zu einem Bruchteil der Kosten seiner vorherigen Lösung. Darüber hinaus hat Midas Safety seine Umgebung auch für Hochverfügbarkeit konzipiert und gewährleistet eine Systemverfügbarkeit von 99,9 Prozent. Es hat auch die Flexibilität, entsprechend den Wachstumsanforderungen nach oben und unten zu skalieren, ohne durch Kapazitätsbeschränkungen eingeschränkt zu werden.

Darüber hinaus ist Midas nach ISO 27001:2013 zertifiziert. „Der Wechsel zu AWS hat uns geholfen, diese wichtige Zertifizierung zu erhalten, da AWS viele der zugrunde liegenden Komponenten verwaltet“, sagt Selvaratnam Sashikumar, Head of Risk and Compliance bei Midas Safety. „Der Wechsel zu AWS war der Schlüssel zu unserer Fähigkeit, unsere Compliance-Praktiken zu verbessern, was eine wichtige Erwartung unserer strategischen Kunden ist.“

Als Managed Service Provider von Midas spielt InfraBeat weiterhin eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Unternehmens bei der Optimierung der Nutzung von AWS-Services und -Ressourcen. Die Zusammenarbeit mit InfraBeat entlastet das IT-Team von Midas und gibt ihm die Möglichkeit, eine wichtigere Rolle bei der Definition zu spielen, wie Technologie zur Erreichung von Geschäftszielen eingesetzt wird. Jayasinghe fasst zusammen: „Die Partnerschaft mit InfraBeat hat uns im Hinblick auf die dynamische Optimierung der Informationstechnologie mehr Wert gebracht als eine traditionelle Partnerschaft, sodass wir unsere strategische Ausrichtung des Geschäfts und unsere operative Exzellenz anstreben können.“

Weitere Informationen finden Sie unter SAP on AWS.