Miro steigert 500 % Wachstum bei Online-Whiteboard-Kunden und erhöht die Sicherheit mit AWS

Die beschleunigte Einführung von Remote- und Hybrid-Arbeitsplätzen in den letzten 2 Jahren hat dazu geführt, dass Unternehmen in noch nie dagewesenem Maße virtuell zusammenarbeiten müssen. Miro war an vorderster Front bei diesem rasanten Wandel dabei. Es bietet eine Online-Whiteboarding-Plattform, die es Teams ermöglicht, von jedem Ort der Welt aus zusammenzuarbeiten. 

Als die Mitarbeiter während der COVID-19-Pandemie von zu Hause aus arbeiten mussten, stieg die Nutzung von Miro sprunghaft an. Seine Nutzerbasis wuchs um 500 Prozent und erreichte im Januar 2022 30 Millionen. Dazu gehören sowohl einzelne Nutzer als auch Mitarbeiter bei den mehr als 130 000 zahlenden Kunden, darunter 99 Prozent der Fortune 100. Miro nutzte Amazon Web Services (AWS), um diese Expansion voranzutreiben und seinen Kunden während der Pandemie und darüber hinaus ein zuverlässiges, schnelles und sicheres Erlebnis zu bieten. 

Miro verzeichnete bereits Jahre vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie ein stetiges und beständiges Wachstum, da die Beliebtheit seiner Online-Whiteboards zunahm. Aber das Miro-Team hätte nie mit dem Boom gerechnet, den es erleben würde, als die Pandemie Hunderte von Millionen Menschen zum Arbeiten per Fernzugriff in Vollzeit zwang. Die Nutzerzahlen verdoppelten sich von 5 Millionen im Mai 2020 auf 10 Millionen im November 2020.

Miro war mit AWS vorbereitet. „Ohne AWS wären wir nicht in der Lage gewesen, die COVID-19-Spitze zu bewältigen und unseren Kunden weiterhin ein hochwertiges Erlebnis zu bieten“, sagt Brian Wehrle, Softwarearchitekt bei Miro. „Mit einer starren Infrastruktur oder lokalen Ressourcen wäre es einfach unmöglich gewesen, so schnell zu skalieren. Wir haben Glück, dass wir unsere Migration vor der Pandemie abgeschlossen haben.“

Um den Anstieg des Datenverkehrs zu bewältigen, nutzte Miro die Autoskalierungsfunktionen von Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2), die sichere und anpassbare Rechenkapazitäten für praktisch jede Arbeitslast bietet. Um den wachsenden Speicherbedarf zu bewältigen, verwendet das Unternehmen Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) ein Objektspeicher-Service mit branchenführender Skalierbarkeit, Datenverfügbarkeit, Sicherheit und Leistung.

Die einfache Verwaltung der Infrastruktur mit AWS bedeutet, dass das IT-Team von Miro weniger Zeit für die Wartung aufwenden muss und sich auf übergeordnete Themen wie die Entwicklung neuer Funktionen konzentrieren kann, um das wachsende Publikum zu begeistern. So wurde beispielsweise eine neue Funktion namens „Sticky Clustering“ eingeführt, die es Benutzern erleichtert, eine große Anzahl von Haftnotizen, die sie auf Whiteboards verteilen, so zu organisieren, dass keine verloren geht.

Damit globale Teams zusammenarbeiten können, muss eine große Anzahl von Benutzern gleichzeitig auf dasselbe Online-Whiteboard zugreifen können. Die virtuellen Arbeitsräume von Miro bieten Platz für 1 bis 1 000 Benutzer, die in Echtzeit zusammenarbeiten können.

Um diese zahlreichen, gleichzeitigen Anfragen zu verwalten und ein reaktionsschnelles Erlebnis zu bieten, das produktive Arbeitssitzungen fördert, verwendet Miro Amazon CloudFront, einen Content-Delivery-Network-Service (CDN), der für hohe Leistung, Sicherheit und Entwicklerfreundlichkeit entwickelt wurde.

Miro verwendet Amazon CloudFront auch zum Zwischenspeichern statischer Inhalte wie Webseiten-Symbole und Bilder. „Das optimiert die Ladezeiten und reduziert die Anzahl der Anfragen, die jedes virtuelle Whiteboard gleichzeitig bearbeiten muss, was zu einem besseren Kundenerlebnis führt“, sagt Wehrle.

Miro minimiert die Latenz in Arbeitsbereichen, indem es Inhalte so nah wie möglich an den Benutzern hostet, indem es AWS-Regionen und Availability Zones nutzt. Durch die Verkürzung der Strecke, die Inhalte zurücklegen, konnte die Zeitspanne zwischen einer Änderung an einem Whiteboard und der Anzeige durch die Teammitglieder von Sekunden auf Millisekunden reduziert werden.

Unternehmenskunden verlangen strenge Sicherheitsüberprüfungen, bevor sie Unternehmensdaten auf Miro freigeben. Sie wollen auch die Gewissheit, dass sie die Datenschutzbestimmungen problemlos einhalten können. „Der Ruf von AWS ist wirklich gut“, sagt Wehrle. „Es hilft uns, die Sicherheitsüberprüfungen des Unternehmens zu bestehen. Wenn wir unseren Kunden sagen, dass wir AWS verwenden, wissen sie, dass ihre Daten und unsere Infrastruktur in hohem Maße geschützt sind."

Miro verwendet Regionen und Availability Zones, um Kopien der gesicherten Daten der Kunden zu speichern, und Miro-Kunden können ihre Daten mit benutzerdefinierten Verschlüsselungsschlüsseln verschlüsseln, die sie selbst kontrollieren.

Miro nutzt AWS auch zur Abwehr von Cyberangriffen. Das IT-Team erkennt und verhindert Versuche böswilliger Benutzer, in seine Systeme einzudringen, mit AWS WAF – Web Application Firewall, die Anwendungen vor gängigen Web-Exploits schützt, und AWS Shield Advanced für verwalteten DDoS-Schutz (Distributed Denial of Service).

Mit AWS automatisiert Miro die Netzwerküberwachung und nutzt die Vorteile des Machine Learning, um abnormale, bösartige Aktivitäten zu erkennen, bevor sie Schaden an den Systemen anrichten. Der Zugriff auf ein spezielles AWS-Sicherheitsteam in den USA entlastet auch die internen Teams von Miro. „Es tauchen immer wieder neue Bedrohungen auf und die zusätzliche Unterstützung von AWS hilft uns, unsere Systeme mit weniger Ressourcen besser zu schützen“, sagt Wehrle.

Hybrides Arbeiten ist in aller Munde – und Miro ist bereit dafür. „Wir haben viel geforscht und glauben, dass die Zukunft des Arbeitsplatzes hybrid ist“, sagt Wehrle. „Wir werden weiterhin mit einigen Leuten in einem Besprechungsraum in einem Büro arbeiten, mit einigen zu Hause und mit anderen in einem Satellitenbüro in einer anderen Stadt. Das ist die Welt, für die wir Miro entwickeln. Durch die Nutzung der AWS-Services sind wir für weiteres Wachstum gerüstet.“

Miro baut seine Infrastruktur auf AWS auf, um alles zu bewältigen, was kommt. Eine Priorität ist die Investition in die weitere Automatisierung von Entwicklungs- und Testumgebungen, die auf AWS laufen, um die Produktentwicklung zu beschleunigen und den Kundentrends und der Konkurrenz voraus zu sein.

Alle Pläne von Miro beinhalten AWS. „AWS kennt unser Geschäft, erkennt, wo wir Hilfe brauchen, und macht sinnvolle Vorschläge für Verbesserungen.“ sagt Wehrle. „Unser Kundenteam hat uns geholfen, unsere Ausgaben zu optimieren und neue Lösungen zu entwickeln. Wir wissen, dass sie immer nur eine Chat-Nachricht oder E-Mail entfernt sind.“