Nestlé skaliert effizient auf 2,8 Millionen vernetzte Geräte mit AWS IoT

Als eines der größten Konsumgüterunternehmen der Welt umfasst Nestlé zahlreiche bekannte Namen. Um die Markteinführung von IoT-Innovationen in seinen globalen Geschäftsbereichen zu beschleunigen, benötigte Nestlé ein einheitliches und sicheres Lösungsframework, das es den Teams ermöglicht, sich auf das Kundenerlebnis zu konzentrieren. „Einige unserer Marken hätten sich IoT-Lösungen nicht leisten oder intern entwickeln können, wenn wir keine gemeinsame Lösung für sie gefunden hätten“, sagt Matellanes. Nestlé nutzte AWS IoT Core, einen Dienst, der Cloud-Konnektivität für Milliarden von IoT-Geräten auf der ganzen Welt bietet, ohne die Infrastruktur zu verwalten, um sein zentrales Angebot aufzubauen.

Mit der Verfügbarkeit der IoT-Plattform hatten die Geschäftsbereiche von Nestlé die Freiheit, Innovationen zu entwickeln und ihre Ressourcen auf die Entwicklung differenzierter Produkte zu konzentrieren. Bei Purina nutzten die Teams beispielsweise die IoT-Plattform, um wichtige und oft komplexe IoT-Funktionen – wie Konnektivität zwischen Gerät und Cloud, Datenaufnahme, Verwaltung von Sicherheitszertifikaten und Softwareupdates – in das neu entwickelte Smart-Litterbox-Angebot zu integrieren, das mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) Menschen warnt, wenn ihre Katzen möglicherweise zum Tierarzt müssen. „Die IoT-Plattform war für uns ein wichtiger Katalysator, um die Zustimmung von Geschäftsbeteiligten zu gewinnen und komplexe IoT-Workflows zu entlasten“, sagt Ann Scharenberg, Direktorin für Architektur und Services für neue Geschäftsmodelle bei Purina US. „Wir verwenden sie, um eine Reihe neuer Produkte zu entwickeln.“

Von dem Moment an, als die IoT-Plattform-Initiative 2016 ins Leben gerufen wurde, waren die IT-Führungskräfte von Nestlé fest entschlossen, eine Serverless-Architektur zu verwenden. „Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal für AWS war sein Service für Serverless-Datenverarbeitung“, sagt García. „So wie wir gemeinsame Komponenten aus unseren IT-Lösungen herausnehmen wollten, damit sich die Teams auf den Geschäftswert konzentrieren konnten, wollten wir AWS nutzen, um den Verwaltungsaufwand für die Infrastruktur zu reduzieren.“ Nestlé nutzt AWS Lambda, einen serverlosen, ereignisgesteuerten Rechenservice, sodass sich die Teams auf das Kundenerlebnis konzentrieren können.

Sieben Jahre sind eine lange Zeit, und Nestlé hatte einiges zu tun. Nach seinem Erfolg mit seinem ersten Wirksamkeitsnachweis, der mit einem Nescafé-Produkt erzielt wurde, hat das Unternehmen seine IoT-Aktivitäten schrittweise in allen globalen Geschäftsbereichen ausgeweitet. Heute sind über 2,8 Millionen Geräte in 97 Ländern über die IoT-Plattform verbunden, die in dieser Zeit 2,1 Milliarden Datenpunkte aufgenommen hat. „Als so viele unserer Unternehmen wuchsen und die Funktionen der Lösung erweiterten, sprach die Technologie für sich selbst“, sagt Matellanes. Und da das Unternehmen immer mehr Erfahrung mit der Entwicklung von IoT-Produkten sammelt, sind die Entwicklungszeiten von Monaten auf Wochen gesunken.

Purina ist das jüngste Unternehmen von Nestlé, das Verbrauchern mithilfe der IoT-Plattform, die von AWS IoT Core betrieben wird, ein vernetztes Gerät zur Verfügung stellt. Das Unternehmen arbeitete eng mit AWS Professional Services zusammen, einem Team, das Organisationen bei Cloud-Computing-Initiativen für Unternehmen unterstützt, um sein KI-gestütztes Projekt „Smart Litterbox“ zu verwirklichen. „In Zusammenarbeit mit AWS Professional Services haben wir eine servicebasierte Architektur entwickelt, um viele Anforderungen von Kunden mit mehreren Geräten zu erfüllen. Dabei sorgt die IoT-Plattform weiterhin für die Konsistenz und Qualität, die wir seit Jahren beobachten“, sagt Scharenberg. Purina nutzte auch Amazon SageMaker, einen Dienst zum Erstellen, Trainieren und Bereitstellen von Modellen für maschinelles Lernen, um die KI für die Smart Litterbox zu entwickeln. Nachdem das Gerät im Mai 2023 an Einzelhandelsgeschäfte und Amazon ausgeliefert wurde, sah das Team detailliertere Daten, als es je zuvor von einem Produkt erhalten hatte.

Für Purina geht es bei IoT-Geräten um mehr als nur um Daten – es geht darum, eine Beziehung zu Verbrauchern aufzubauen. Die Smart Litterbox ist ein typisches Beispiel. Purina hat das Produkt so entwickelt, dass Tierhalter während des gesamten Lebenszyklus von Haustieren detaillierte Informationen und proaktive Gesundheitsprognosen erhalten. Indem Purina Menschen hilft, sich um ihre geliebten Haustiere zu kümmern, baut die Marke Vertrauen auf, das ihre Markenidentität stärken wird. „Wir glauben, dass dieses Produkt unsere Kundenbeziehungen auf eine Weise verändern wird, die mit unseren anderen Produkten nicht möglich wäre“, sagt Scharenberg. „Aus unserer Sicht ist das Potenzial riesig und wird noch weiter wachsen, wenn wir unser IoT-Portfolio um weitere Geräte erweitern.“