Amazon SNS unterstützt jetzt SMS-Sandbox und zeigt verfügbare Absenderkennung in Ihrem Konto

Veröffentlicht am: Jun 1, 2021

Amazon Simple Notification Service (Amazon SNS) ist ein vollständig verwalteter Messaging-Service, der Application-to-Person-Workloads (A2P) unterstützt, einschließlich mobiler Textnachrichten (SMS). Wenn Sie jetzt Amazon SNS zum Senden von SMS verwenden, starten Ihre SMS-Workloads in einer isolierten Testumgebung, der sogenannten SMS-Sandbox. 

Um das Vertrauen der Verbraucher in SMS aufzubauen, hat die A2P-Industrie in verschiedenen Ländern neue Richtlinien und Voraussetzungen für kommerzielle juristische Stellen aufgestellt, damit sie SMS-Nachrichten an Verbraucher senden können. In Indien führte die Telecom Authority of India (TRAI) Vorschriften ein, nach denen jede kommerzielle juristische Stelle ihre Absenderkennung sowie ihre SMS-Nachrichtenvorlagen registrieren muss. In den USA verlangten Telekommunikationsanbieter, dass jede kommerzielle juristische Stelle seine SMS-Absenderkennung registriert, um A2P-SMS-Nachrichten an US-Telefonnummern zu senden. So kündigte Amazon SNS die Unterstützung der TRAI-Voraussetzungen für den Versand von SMS-Nachrichten nach Indien sowie die Unterstützung von zehnstelligen Langcodes (10DLC) und gebührenfreien Nummern (TFN) für den Versand von SMS-Nachrichten in die USA an.

Jetzt führen wir SMS-Sandbox ein. Es bietet Ihnen eine Umgebung zur sicheren Entwicklung und dem Testen Ihrer SMS-Workloads in Amazon SNS. In SMS-Sandbox können Sie bis zu 10 Zieltelefonnummern hinzufügen und diese durch Einmal-Passwörter (OTPs) entweder über die Amazon SNS-Konsole oder das SDK überprüfen. Sie können dann Amazon SNS nutzen, um SMS an diese verifizierten Zielnummern zu senden. In SMS-Sandbox können Sie, bevor Ihre Lösung für die Nutzung in der Produktion aktiviert wird, Entwicklungs- und Testaktivitäten für Ihre SMS-Workloads durchführen und bestätigen, ob Sie Schritte durchführen müssen, um länderspezifische Anforderungen zu erfüllen, Sie können die erforderlichen SMS-Ressourcen (wie z. B. als SMS-Absenderkennung) kaufen und registrieren und das für Ihre Anwendung erforderliche SMS-Ausgabekontingent festlegen. Wenn Sie bereit sind, können Sie beantragen, Ihr Konto in die Produktion zu verschieben, damit Ihre Anwendung SMS-Nachrichten an nicht verifizierte Zieltelefonnummern senden kann. 

Sie können überprüfen, ob Sie sich in SMS-Sandbox befinden, indem Sie den Status Ihres Kontos über die Amazon SNS-Konsole oder über das SDK überprüfen. Wenn Sie derzeit Amazon SNS zum Senden von SMS-Nachrichten verwenden, wurde Ihr Konto in den AWS-Regionen, in denen Sie derzeit tätig sind, automatisch auf den Produktionsstatus aktualisiert.

Zusätzlich zur SMS-Sandbox zeigt die Amazon SNS-Konsole jetzt die Liste der mit Ihrem Konto verknüpften Absendertelefonnummern an. Wenn Sie in mehreren Ländern tätig sind, können Sie diese Liste jetzt nutzen, um die Absenderkennung anzuzeigen, mit der Sie SMS-Nachrichten über Amazon SNS in ein bestimmtes Land senden können. Wenn Sie Amazon CloudWatch Logs aktiviert haben, werden SMS-Zustellungsprotokolle jetzt in Ihrer Amazon SNS-Konsole angezeigt, was Ihre Möglichkeiten der Fehlerbehebung bei SMS-Zustellungsfehlern während der Entwicklung weiter verbessert. 

Zusammen mit diesen Updates für Amazon SNS geben wir aktualisierte SMS-Preise für die USA und Kanada bekannt. Die neue Preisgestaltung teilt die bereitgestellten SMS-Preise in zwei Komponenten, nämlich den AWS-Grundpreis und eine Betreibergebühr. Diese Struktur der Gebühren bietet Ihnen mehr Transparenz für die Komponenten des SMS-Einheitspreises, der von der Art der Absenderkennung, die Sie zum Senden von SMS-Nachrichten verwenden, der Route der SMS und anderen Faktoren des Netzwerkes des Betreibers abhängt.

Die folgenden Ressourcen können Ihnen den Einstieg erleichtern: