Johnson & Johnson sorgt mithilfe von Amazon EBS für Compliance in großem Maßstab und senkt die Kosten

J&J ist in der Gesundheitsbranche seit fast einem Jahrzehnt führend bei der Einführung von Public Clouds und nutzt Amazon WorkSpaces bereits seit sieben Jahren. Amazon WorkSpaces hilft J&J bei der schnellen Bereitstellung sicherer, zuverlässiger und skalierbarer persistenter virtueller Desktops. Als einer der Hauptanwendungsfälle bietet Amazon WorkSpaces einen schnellen und sicheren Zugang für über 45 000 Nicht-Mitarbeiter und Mitarbeiter von J&J, die von jedem Standort aus und von jedem Gerät ihrer Wahl auf sichere Weise auf J&J-Ressourcen zugreifen müssen. Amazon WorkSpaces nutzt zentrale AWS-Services wie die Rechenleistung von Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) und Speichervolumen von Amazon Elastic Block Store (Amazon EBS). Die gemeinsame Rechen- und Speicherlösung unterstützt Johnson & Johnson bei der Skalierung für neue Mitarbeiter und Wachstum.

Als führendes Unternehmen in der Gesundheitsbranche muss J&J Gesetze und Vorschriften einhalten. Um die Compliance zu gewährleisten, verwendet J&J Amazon EBS-Snapshots, um Kopien der virtuellen Desktops seiner Mitarbeiter zu speichern. Einige Snapshots sind für unbegrenzte Zeit zu speichern und werden nur selten aufgerufen. Mehrere Jahre lang war J&J in der Lage, die Kosten für die Aufbewahrung von Snapshot-Daten in einer aktiven Speicherebene zu tragen. Da J&J ein exponentielles Wachstum des Geschäfts und des Datenvolumens verzeichnete, wurde es für das Unternehmen sehr kostspielig, Petabytes von Daten in Snapshot-Speichern aufzubewahren, insbesondere Daten, auf die nur selten zugegriffen wird.

J&J suchte nach einer kostengünstigen Lösung, die es dem Unternehmen ermöglicht, die kalten Daten über einen langen Zeitraum aufzubewahren, um die Compliance zu gewährleisten und den rechtlichen Vorgaben zu genügen, ohne dass die Daten geändert oder gelöscht werden müssen. Darüber hinaus wünschte sich J&J eine „native AWS-“Lösung, die sich problemlos in die bestehende Infrastruktur integrieren lässt, anstatt das Risiko einer Lösung eines Drittanbieters einzugehen, die eine Überprüfung und eine lange Zeitspanne für die Validierung und Bereitstellung erfordert.

„Wir waren auf der Suche nach einer einfachen, durchgängigen, nativen AWS-Funktion, die eine kostengünstige, langfristige Aufbewahrung von Snapshots ermöglicht und uns hilft, unsere Compliance-Anforderungen für die langfristige Aufbewahrung virtueller Desktops zu erfüllen“, sagt Gaurav Kapoor, Senior Manager bei J&J.

In Zusammenarbeit mit dem Amazon-EBS-Serviceteam war das IT-Team von J&J in der Lage, dem Amazon-EBS-Serviceteam Anforderungen und ein Geschäftsszenario zu liefern, um einen neuen EBS-Snapshot-Archivierungsservice einzurichten. Die Zusammenarbeit führte zu einem Plan, der die Migration von über 100 000 vorhandenen Snapshots in das Amazon EBS Snapshots Archive vorsieht - eine Speicherebene, die für die kostengünstige, langfristige Speicherung von Snapshots verwendet wird, auf die selten zugegriffen wird und die nicht häufig oder schnell abgerufen werden müssen. „Amazon EBS Snapshots Archive erfüllt nicht nur alle unsere technischen und Compliance-Anforderungen, sondern stellt auch sicher, dass unsere Kosten für die Speicherung von Snapshots auf Jahre hinaus tragbar sind“, sagt Kapoor. Die neue Speicherebene bietet bis zu 75 Prozent niedrigere Snapshot-Speicherkosten für Snapshots, die Sie 90 Tage oder länger aufbewahren wollen und auf die Sie nur selten zugreifen müssen.

Unter Berücksichtigung des bestehenden Sicherungs- und Abruf-Workflows arbeitete das IT-Team von J&J mit AWS an Skripten, die AWS Lambda für die Migration zum EBS Snapshots Archive verwendeten. Das Team arbeitete daran, die Migration zu EBS Snapshots Archive so zu gestalten, dass sie schnell und unterbrechungsfrei durchgeführt werden konnte.

Als Teil der Migration entwickelte J&J einen Prozess, um die archivierten Snapshots abzurufen, wenn eine forensische Analyse angefordert wird. Wenn der Snapshot-Abrufvorgang abgeschlossen ist, werden Warnmeldungen generiert, um über Folgemaßnahmen zu informieren. Da die archivierten Snapshots nur selten abgerufen werden, wurde das SLA der J&J-Geschäftsbereiche im Vergleich zu Standard-Snapshots überarbeitet, wobei der Schwerpunkt auf der Kostenoptimierung lag.

J&J erreichte sein Ziel, 100 000 Snapshots in weniger als 2 Monaten zu migrieren, ohne seine Prozesse zu unterbrechen. Die Migration der Snapshots von Johnson & Johnson auf EBS Snapshots Archive hat zu einer Kosteneinsparung von über 1 Mio. US-Dollar pro Jahr geführt.

J&J nutzt weiterhin Amazon EBS Snapshots und Snapshots Archive, um zusätzliche Snapshots zu archivieren, wenn Auftragnehmer ausscheiden und das Unternehmen diese Daten aus Compliance-Gründen aufbewahren muss. Derzeit nutzt J&J mehr als fünf Petabyte an Archivspeicherplatz, um die Compliance-Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die Kosten zu senken.