PowerSchool erschließt das Potenzial der Cloud mit AWS und LaunchDarkly

Mit dem Ziel, eine erstklassige Benutzererfahrung zu bieten, wollte PowerSchool die Releases seiner Naviance-Plattform orchestrieren und den Kunden regelmäßige Updates ohne Serviceunterbrechungen bereitstellen. Nach der Migration von Naviance zu AWS nutzte PowerSchool den Anbieter LaunchDarkly, um seine Plattform aus älteren und neuen Systemen mit serviceorientierten Architekturen und verwalteten Services wie AWS Lambda und Amazon S3 zu aktualisieren. LaunchDarkly ermöglichte PowerSchool zudem, bestimmte Daten und Services nach und nach in den vollständig verwalteten Datenbankservice Amazon DynamoDB zu migrieren. Dank AWS und LaunchDarkly kann PowerSchool neue Features jetzt innerhalb von Minuten veröffentlichen und dabei ein ansprechendes Kundenerlebnis bieten.

Mehr als 45 Millionen Schüler nutzen die Plattform von PowerSchool. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, einheitliche Technologie im Bildungswesen bereitzustellen, die Pädagogen und Schülern hilft, ihr Potenzial auszuschöpfen. Unter dem Dach von PowerSchool befindet sich Naviance, eine führende Plattform für berufsvorbereitende Bildungsangebote, die von mehr als 10 Millionen Schülern und Studierenden jeden Alters in Anspruch genommen wird.

Als PowerSchool Neuerungen für Naviance und seine größere Plattform einführen wollte, befürchtete das Unternehmen, dass sich Änderungen an der Architektur negativ auf die Veröffentlichung neuer Features und die gleichzeitige Bereitstellung eines konsistenten Benutzererlebnisses auswirken könnten. Die Modernisierung des Feature-Flag-Systems der Plattform würde PowerSchool ermöglichen, Features sicher und pünktlich zu verwalten und für bestimmte Kunden bereitzustellen. Dies war besonders wichtig, um Schulen dabei zu helfen, ihre individuellen Fristen und Anforderungen einzuhalten. Das Unternehmen benötigte eine Lösung, die den komplexen Herausforderungen gewachsen war, die mit der Migration sensibler Daten aus alten Datenbanken einhergehen, und eine umfassende Release-Strategie ermöglichte, die an die individuellen Anforderungen der einzelnen Schulbezirke angepasst werden konnte.

PowerSchool hatte bereits einige seiner Systeme zu Amazon Web Services (AWS) migriert. Die Wahl fiel erneut auf AWS, als das Unternehmen den Fokus auf ereignisgesteuerte Architekturen und Serverless-Computing-Frameworks legte. Die Funktionen von Services wie AWS Lambda und AWS CloudFormation gefallen uns sehr gut und wir nutzen Amazon DynamoDB und das AWS Cloud Development Kit (AWS CDK) wirklich ausgiebig. Diese Lösungen sind unglaublich stark“, sagt Adam Hisley, Principal Architect von PowerSchool.

Um den Nutzen cloudnativer Architekturen in AWS voll auszuschöpfen, entschied sich PowerSchool für den AWS-Partner LaunchDarkly. Ausschlaggebend waren dessen umfassende Dokumentation und der Fokus auf die Entwicklererfahrung. Die entwicklerfreundliche Benutzeroberfläche erleichterte Hisley und seinem Team die Entwicklung ereignisgesteuerter Architekturen und die Bereitstellung verwalteter Services wie AWS Lambda und Amazon Simple Storage Service (Amazon S3).

Damit die Verfügbarkeit des Systems für die Kunden gewährleistet werden konnte, half LaunchDarkly PowerSchool bei der schrittweisen Migration zu serviceorientierter Architektur und Micro-Frontends. Dieser Ansatz ermöglichte das Erstellen und Testen separater Benutzeroberflächen, die dann kombiniert werden konnten, um ein einheitliches Kundenerlebnis zu bieten. Die Entwickler konnten Feature-Flags aktivieren, schnell auf Probleme reagieren und einen zuverlässigen Rollout für PowerSchool-Kunden sicherstellen. „Das ist entscheidend, wenn Sie Kunden haben, die bestimmte Features an festen Terminen abrufen müssen“, so Hisley.

Darüber hinaus lies sich LaunchDarkly sehr gut mit den vielfältigen Technologien kombinieren, die PowerSchool zur Ausführung seiner Software verwendet. Hisley berichtete, dass sein Team LaunchDarkly innerhalb weniger Tage auf Basis von Typescript- und PHP-Code integriert hat. Dabei nutzten sie den umfassenden Integrationsansatz von LaunchDarkly, einschließlich hilfreicher Lösungen wie dem Relay Proxy und den SDKs.

Dank des Umstiegs auf diese neue Architektur mit Unterstützung von LaunchDarkly und AWS konnte PowerSchool seine Software sicher und unkompliziert umschreiben. Dabei wurden mehr als 100 000 Codezeilen aus den monolithischen Systemen entfernt und das Unternehmen konnte neue Domainservices entwickeln, die deutlich kleiner und einfacher zu pflegen sind. 

Das modernisierte System hat den PowerSchool-Entwicklern geholfen, zu einem besseren DevOps-Arbeitsmodell zu wechseln und dadurch ihre Produktivität und Arbeitszufriedenheit zu verbessern. „Interne Umfragen zeigen, dass LaunchDarkly in Bezug auf Mehrwert, Stabilität und Entwicklerpräferenzen durchweg an der Spitze der Entwicklertools rangiert“, bemerkt Hisley.

Die PowerSchool-Entwickler können an technischen Verbesserungen im Backend arbeiten und neue Features einführen, ohne Funktionen vorübergehend einschränken zu müssen. „Mit LaunchDarkly und AWS können wir unseren Kunden die gewünschten Features schneller bereitstellen“, so Hisley.

PowerSchool hat jetzt die Möglichkeit, Features für bestimmte Kunden ein- und auszuschalten, die Bereitstellung von Features rückgängig zu machen und Feature-Änderungen an einer kleinen Gruppe von Kunden zu testen, bevor sie in Echtzeit für eine größere Gruppe bereitgestellt werden. Dadurch können Feature-Updates jederzeit problemlos angepasst und ausgeliefert werden. 

Im Rahmen der Modernisierung seiner Legacy-Systeme freut sich PowerSchool auf weitere Möglichkeiten, mit AWS und LaunchDarkly zusammenzuarbeiten.