AWS hat uns befähigt, einen Vorsprung im Markt bei der Entwicklung vernetzter Fahrzeuge zu erzielen. Mit AWS sind wir enorm schnell geworden und haben die Möglichkeit zu innovieren
Thomas Fleischmann Leiter Technology & Innovation—Connected Car

Elektrobit (EB) hat sich mit Embedded Software für die Automobilindustrie international als feste Größe etabliert. Als zuverlässiger Partner für Softwaretechnologien, -Plattformen, und -Werkzeuge beliefert EB Hersteller wie BMW, Daimler, Volkswagen, Audi und Ford. EB entwickelt die nächste Generation intelligenter, flexibler und effizienter Softwarelösungen für Automobile.

EB ist spezialisiert auf die Entwicklung zukunftsweisender Produkte und Dienstleistungen, sowie auf die Beratung für den Automotive Markt, und liefert serienreife Softwarelösungen rund um Steuergeräte, Fahrerassistenzsysteme, Infotainment, Navigation, HMI und Connected Car

Das vernetzte Fahrzeug ist wohl eine der bahnbrechendsten Technologien in der Automobilbranche und Voraussetzung für neue Konzepte einer zukünftigen Mobilität. EB ist stolz darauf, einer der Innovatoren bei dieser Revolution zu sein. „Im Fahrzeug von heute spielt Software eine immer größere Rolle“, vermerkt Thomas Fleischmann, Leiter Technology & Innovation—Connected Car bei der Elektrobit Automotive GmbH.

Um neue Funktionen und Dienste schnell auf den Markt bringen zu können, benötigen EBs DevOps-Teams die richtigen Werkzeuge für Forschung und Entwicklung (F+E). „Unsere Hauptanforderung an die IT ist die Geschwindigkeit”, so Thomas Fleischmann. „Da wir in einer sehr schnelllebigen Branche tätig sind, fehlt uns die Zeit für lange Entwicklungszyklen. Noch dazu wollen wir unsere Zeit nicht mit der Wartung von Grundfunktionen einer IT-Infrastruktur verschwenden, sondern uns vielmehr darauf konzentrieren, Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen.“

Um Lösungen für das vernetzte Fahrzeug—wie Navigationssysteme—auf dem neuesten Stand zu halten, werden enorme Datenmengen benötigt. Dies setzt neben großen Rechenleistungen auch schnelle Markteinführungszeiten voraus. Damit EB den Kundenstamm—die großen Fahrzeughersteller—betreuen kann, ist eine weltweite, Rund-um-die-Uhr Verfügbarkeit ferner unerlässlich.

EB hatte sich auf dem Cloud-Services-Markt umgesehen, sich dann aber doch schnell für Amazon Web Services (AWS) entschieden. „Es war ersichtlich, dass AWS uns die nötige Geschwindigkeit bieten würde“, erklärt Thomas Fleischmann. „Zudem hatte AWS die Größe, um uns beim Aufbau des Backends zu helfen, das wir für unsere F+E benötigten.“

Um die automatische Aktualisierung der Navigationssoftware zu ermöglichen, nutzt EB Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) und Amazon Elasticsearch Service. „Amazon S3 und Amazon Elasticsearch unterstützen uns beim Betreiben unserer Navigation Engine. Wir nutzen AWS für unsere Entwicklung, um neue Kartendaten weltweit zu verteilen und sicherzustellen, dass die On-Bord-Navigation auf dem neuesten Stand ist“, bestätigt Thomas Fleischmann.

Abbildung 1: Vereinfachtes Lernen der Karte aus Sensordaten 

„Eine der Herausforderungen hinsichtlich unserer Navigations-App EB Dirigo war die die Bereitstellung von 1-Gigabyte großen Kartenaktualisierungen für unsere Kunden, sodass sie auch offline auf Karten zugreifen können. Mithilfe von Amazon CloudFront, dem AWS Content Delivery Network (CDN) können wir die Daten mit einer sehr geringen Latenzzeit an unsere Nutzer streamen. Zur Verbesserung unseres Kartenmaterials bauen wir auf eine Hadoop-basierte Verarbeitung der großen Datenmengen. Amazon Kinesis und Amazon Elastic MapReduce unterstützten uns beim Aufbau der nötigen Infrastruktur.“

Die Automatisierung ist ein wesentlicher Faktor bei EBs Auswahl des Cloud-Anbieters. Durch den Einsatz von AWS Elastic Beanstalk bleibt Thomas Fleischmann und seinem Team mehr Zeit, um sich der Kernentwicklung, anstatt einfacher IT-Anliegen, zu widmen. Um weltweit zuverlässige Dienste bieten zu können, nutzt EB mehrere Regionen und Availability Zones (Verfügbarkeitszonen, AZs).

Thomas Fleischmann erwähnt auch das Thema Sicherheit: „Wir haben uns hinsichtlich der ISO 27000 Normen informiert und interne Empfehlungen gemacht, AWS aufgrund der zahlreichen erfüllten Zertifizierungen zu nutzen. Laut Gartner ist AWS eine sichere und zuverlässige Dienstleistung und wir schließen uns dieser Meinung an.“

Nach kurzer Einarbeitung fiel es dem Elektrobit-Team sehr leicht mit AWS zu arbeiten. „Die Schulung und der direkte Kontakt zum AWS Architektur-Team haben uns immens dabei geholfen, alles zu synchronisieren und auch die korrekte Provisionierung sicherzustellen“, betont Thomas Fleischmann.

Automobilhersteller und –Zulieferer wählen EB, denn das Unternehmen hilft ihnen dabei ihre Produkte nachhaltig zu differenzieren und immer an vorderster Front der Automobilentwicklung zu bleiben. „In unserer Branche ist es erforderlich vorzuweisen, dass unsere Produkte in einer vernetzten Welt funktionieren“, so Thomas Fleischmann. „Wir erwähnen stets, dass wir mit AWS arbeiten, denn dies stärkt unsere Attraktivität bei den Premium-Automobilherstellern, die wir beliefern. Sie wissen, dass uns die Technologie nicht einschränkt und unseren F+E-Arbeiten folglich keinerlei Grenzen gesetzt sind.“

Thomas Fleischmann weist darauf hin, dass sich Automobilhersteller in zunehmendem Maße an AWS wenden, um sich den extremen Lastschwankungen anzunehmen, die die On-Board-Fahrzeugtechnologien mit sich bringen. „Wir zeigen unseren Kunden, dass wir die AWS-Cloud sicher nutzen können, um heute Dienste für pilotiertes Fahren und in der Zukunft das autonome Auto bereitzustellen“, so Thomas Fleischmann.

Für EB gehen Innovation und Automation Hand in Hand. Die Automation von aufwendigen täglichen IT-Prozessen gibt dem Team die nötige Zeit, sich auf die Entwicklung von Diensten und Funktionen zu konzentrieren. „Dank dem Zusammenspiel unserer jahrelangen Erfahrung und der Basis die AWS bereitstellt, können wir die Technologie optimal nutzen, um neue Lösungen für den Automobilmarkt zu kreieren. Es würde einfach keinen Sinn machen AWS nicht zu nutzen, um unsere Software zu betreiben“, so Thomas Fleischmann.

„Wir haben einiges in der Pipeline und mit AWS konnten wir unser Produktspektrum ohne erhebliche Investitionen in unsere IT-Infrastruktur entwickeln. Unsere Nutzung von AWS ist sehr rasch gestiegen; dies ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass man mit der Technologie so leicht arbeiten kann.“

Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit mit AWS ist die schnelle Markteinführungszeit von neuen Funktionen und Produkten. „Unser Entwicklungszyklus ist mittlerweile viel kürzer geworden“, bestätigt Thomas Fleischmann. „Wo wir früher Software manuell auf mehreren eigenständigen Servern installiert hatten, verteilen wir sie jetzt automatisch mit AWS Elastic Beanstalk.“

Bei einer weltweiten Kundenbasis wächst der Bedarf an globalen Dienstleistungen mit ständiger Verfügbarkeit. „Wir schätzen die regionale Abdeckung durch AWS, denn sie hilft uns, unseren Kunden unsere Dienste weltweit anzubieten“, vermerkt Thomas Fleischmann. „Mit AWS haben wir eine hochskalierbare Architektur ohne Engpässe geschaffen. Unsere Verfügbarkeit muss bei 99,9 Prozent liegen und wir sind davon überzeugt, dass wir dies mit AWS erzielen können.“

EB ist stets bestrebt das Softwareportfolio weiter auszubauen und spannende neue Funktionen und Dienste anzubieten, welche Kunden dabei unterstützen, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. In diesem Sinne ist Thomas Fleischmann und sein Team auch äußert interessiert daran, die Möglichkeiten von AWS IoT zu erkunden. „Die offensichtliche Anwendung des IoT-Dienstes ist, die Kommunikation zwischen Fahrzeugen über die Cloud zu ermöglichen. So können Fahrer beispielsweise bei ungünstigen Fahrbedingungen wie Glatteis gewarnt werden“, so Thomas Fleischmann. „Ein Auto, das tausende von Mitteilungen verschickt klingt nach einer Herausforderung, aber die AWS-Dienste in Kombination machen es durchaus möglich.“

Thomas Fleischmann resümiert: „AWS hat uns befähigt einen Vorsprung im Markt bei der Entwicklung vernetzter Fahrzeuge zu erzielen. Mit AWS sind wir enorm schnell geworden und haben die Möglichkeit zu innovieren.“

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