MakeMyTrip senkt mit Amazon ECS, EKS die Rechenkosten um 22 %

MakeMyTrip ist der größte Online-Reiseaggregator in Indien und ist an der Nasdaq-Börse notiert. Das Unternehmen bietet Online-Reiseservices wie Flug-, Bahn- und Bustickets sowie nationale und internationale Urlaubspakete und Hotelreservierungen an.

Anfang 2020 zu Beginn der COVID-19-Pandemie, als die Lüänder begannen, ihre Grenzen zu schließen, verzeichnete MakeMyTrip einen schleppenden Verkehr auf seiner Online-Reiseplattform.

„Der Verkehr auf unserer Online-Plattform ging in den ersten Monaten der Pandemie drastisch zurück und wir mussten die Kosten optimieren und unsere Ausgaben für die Infrastruktur reduzieren“, sagte Jaipal Deswal, Senior Vice President, Technology, MakeMyTrip India Pvt. Ltd. „Wir mussten auch in der Lage sein, nach oben und unten zu skalieren, damit wir als Unternehmen agiler und reaktionsschneller werden können.“

Das Unternehmen nutzte die Microservices-Architektur von Amazon Elastic Container Service (Amazon ECS) and Amazon Elastic Kubernetes Services (Amazon EKS), um Kosten für seine Infrastruktur zu sparen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Plattform bei steigender Nachfrage erweitert werden kann.

Nach dem Erfolg seiner Lift-and-Shift-Migration mit Amazon Web Services (AWS) im Jahr 2018 entschied sich MakeMyTrip erneut für AWS-Lösungen, die schnell skalierbar sind und neue Services oder Funktionen schnell auf den Markt bringen.

AWS empfahl MakeMyTrip, von Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) zu migrieren und Amazon ECS und Amazon EKS als vollständig verwaltete Container-Orchestrierungsdienste zu verwenden.

„Als Kunde von AWS Enterprise Support haben wir mit unserer Umstellung Platin-Kundenservice erhalten. Natürlich gab es Lernkurven, aber es hat sich gelohnt und wir hatten rund um die Uhr Anleitung und technischen Support, wie wir unsere Plattform hinsichtlich Kosten und Betrieb optimieren konnten“, sagte Deswal.

Mit dem Wechsel von einer monolithischen Anwendung zu einer auf Microservices basierenden Architektur konnte das DevOps-Team von MakeMyTrip rollende Bereitstellungen ohne Ausfallzeiten durchführen und den Lastausgleich einfach verwalten. MakeMyTrip automatisierte auch seine Continuous Integration- und Continuous Deployment-Pipeline, um Funktionen bei jeder Einführung eines neuen Codes zu testen, ohne andere Dienste zu unterbrechen.

Die Migration zu Amazon ECS und Amazon EKS half MakeMyTrip dabei, Kosten wie die täglichen Rechenausgaben zu senken und gleichzeitig die Flexibilität zu bieten, je nach Serviceanforderung nach oben oder unten zu skalieren.

„Wir konnten durch die Migration unserer Workloads vom regulären EC2-basierten Modell zu Docker-basiertem ECS und EKS eine Kostensenkung von 22 % verzeichnen“, sagte Deswal. „Außerdem konnten wir im Vergleich zu EC2 eine 20 %-ige Verbesserung beim Spawnen neuer Anwendungsinstanzen auf ECS und EKS feststellen, was uns eine schnellere Bereitstellung und Skalierung ermöglichte.“

MakeMyTrip nutzte auch AWS Fargate, eine serverlose Computing-Engine für Container, um den Betriebsaufwand des Cluster-Managements weiter zu reduzieren und den Bedarf an Puffern, die für die Unterstützung der Blue-Green-Bereitstellung auf AWS erforderlich gewesen wären, um bis zu 25 % zu senken.

„Mit AWS verbringen unsere DevOps-Teams 50 % weniger Zeit mit der Verwaltung von Clustern und dem Debugging auf Infrastrukturebene sowie Kapazitätsprüfungen“, sagte Deswal.

Mit Blick auf die Zukunft plant MakeMyTrip, seine Software- und Dateninfrastruktur mit Unterstützung von AWS weiter zu optimieren, um die Erfahrungen der Kunden auf seiner Plattform zu verbessern.

„Unser Team wird in jedem Quartal 20 % unserer Zeit aufwenden, um zu sehen, wie wir unsere Anwendungen und Bereitstellungen weiter optimieren können“, sagte Deswal. „Wir hatten eine steile Lernkurve bei der Umstellung auf die neue Plattform, aber wir haben sie erreicht und werden uns dank des technischen Account Managers und der AWS-Supportteams bei jedem Schritt weiter verbessern.“