Funktionen
Einfache, verwaltete Bereitstellungen
Amazon RDS für Oracle Database wurde für Entwickler oder Unternehmen konzipiert, die den vollen Funktions- und Leistungsumfang von Oracle-Datenbanken benötigen oder ihre bestehenden Anwendungen und Tools, die Oracle-Datenbanken nutzen, migrieren möchten. Da Amazon RDS für Oracle Database Ihnen direkten Zugriff auf die gewohnte Oracle Database-Software der von Ihnen angegebenen Edition gewährt, sollten sich Ihre Anwendungen nahtlos verbinden lassen.
- Vorkonfigurierte Parameter – Bereitstellungen von Amazon RDS for Oracle Database sind mit einem sinnvollen Satz an Parametern und entsprechend gewählten Einstellungen für die Oracle Database-Edition und die Datenbank-Instance-Klasse vorkonfiguriert. So können Sie einfach eine Oracle-Datenbank-Instance starten und Ihre Anwendung innerhalb weniger Minuten ohne zusätzlichen Konfigurationsbedarf verbinden. Zusätzliche Kontrolle erhalten Sie über Datenbank-Parametergruppen.
- Überwachung und Metriken – Amazon RDS stellt Amazon CloudWatch die Metriken für Ihre DB-Instance-Bereitstellungen kostenlos zur Verfügung. Sie können die AWS Management Console nutzen, um die wichtigsten Betriebsmetriken für Ihre DB-Instance-Bereitstellungen zu erhalten, darunter Rechen-/Arbeitsspeicher-/Speicherkapazitätsnutzung, E/A-Aktivität und DB-Instance-Verbindungen.
- DB-Ereignisbenachrichtigungen – Amazon RDS bietet für Ihre DB-Instance-Bereitstellungen Amazon SNS-Benachrichtigungen per E-Mail oder SMS. Mithilfe der AWS-Managementkonsole oder Amazon-RDS-APIs können Sie mehr als 40 Datenbankereignisse abonnieren, die mit Ihren Amazon-RDS-Bereitstellungen verknüpft sind.
- Software-Patching – Amazon RDS stellt sicher, dass auf der Oracle-Datenbanksoftware Ihrer Bereitstellung die neuesten Patches innerhalb einer angemessenen Zeit nach deren Veröffentlichung installiert werden. Zusätzliche Kontrolle erhalten Sie, wenn Ihre Datenbank-Instance über das Versionsverwaltung für Datenbank-Engines mit Patches versehen wird.
Schnelle, vorhersehbare Leistung
- Standardspeicher (SSD)– Amazon RDS-Standardspeicher (SSD) bietet eine ständige Basisleistung von 3 IOPS pro bereitgestelltem GB mit der Möglichkeit einer kurzzeitigen Spitzenleistung von bis zu 12 000 IOPS.
Sie können von Magnetfestplatten zu Standardspeicher (SSD) wechseln. Dabei kommt es zu kurzfristigen Auswirkungen auf die Verfügbarkeit.
Weitere Informationen und Hinweise zu den ersten Schritten mit Amazon RDS-Standardspeicher (SSD) finden Sie im Abschnitt Standardspeicher (SSD) des Amazon RDS-Benutzerhandbuchs.
- Bereitgestellte IOPS (SSD) – Sie können je Datenbank-Instance 64 TB Speicher und bis zu 256 000 E/A pro Sekunde bereitstellen. Die tatsächlich erreichte IOPS-Leistung kann je nach Workload Ihrer Datenbank, Instance-Typ und ausgewählter Datenbank-Engine von dem bereitgestellten Volumen abweichen. Weitere Informationen finden Sie im Amazon RDS Benutzerhandbuch unter Factors That Affect Realized IOPS.
Sie können vom Standardspeicher zu bereitgestelltem E/A pro Sekunde-Speicher wechseln und konsistenten Durchsatz sowie eine niedrige E/A-Latenz erreichen. Dabei werden Sie eine kurzfristige Beeinträchtigung der Verfügbarkeit feststellen. Sie können während des Betriebs und ohne Ausfallzeiten die E/A pro Sekunde (in Schritten von 1 000 E/A pro Sekunde) und den Speicher unabhängig voneinander skalieren. Sie können die E/A-Leistung pro Sekunde erhöhen oder verringern, abhängig von Faktoren wie saisonbedingten Schwankungen im Datenverkehr Ihrer Anwendungen.
Weitere Informationen zu oder erste Schritte mit bereitgestellten IOPS in Amazon RDS finden Sie im Amazon RDS User Guide unter Provisioned IOPS storage.
Sicherung und Wiederherstellung
- Automatische Backups – Die standardmäßig aktivierte Funktion für automatische Sicherungen von Amazon RDS erlaubt zeitpunktbezogene Wiederherstellungen Ihrer DB-Instance. Amazon RDS sichert Ihre Datenbank und Transaktionsprotokolle und speichert beides für einen benutzerdefinierten Aufbewahrungszeitraum. Damit können Sie Ihre DB-Instance zu jeder Sekunde während der Aufbewahrungsfrist bis zu den letzten fünf Minuten wiederherstellen. Der Aufbewahrungszeitraum für automatische Sicherungen kann auf bis zu fünfunddreißig Tage konfiguriert werden.
- DB Snapshots – DB-Snapshots sind vom Benutzer ausgelöste Sicherungen Ihrer DB-Instance. Diese vollständigen Datenbank-Sicherungen werden von Amazon RDS so lange gespeichert, bis Sie sie ausdrücklich löschen. Sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine neue DB-Instance aus einem DB Snapshot erstellen. Sie können DB-Snapshots auch für geografische Migrations- oder Notfallwiederherstellungszwecke kopieren in verschiedene AWS-Regionen kopieren.
Push-Button-Skalierung
- DB-Instance-Klasse – Über die Amazon RDS-APIs oder mit nur wenigen Klicks in der AWS Management Console können Sie die Rechen- und Speicherkapazitäten für Ihre Bereitstellung nach Belieben erhöhen oder verringern. Skalierungsvorgänge dauern in der Regel nur wenige Minuten.
- Speicher und IOPS – Sollten sich Ihre Speicheranforderungen erhöhen, können Sie spontan weiteren Speicher hinzufügen, ohne eine Ausfallzeit in Kauf nehmen zu müssen. Wenn Sie Amazon RDS bereitgestellte IOPS verwenden, können Sie auch den Durchsatz Ihrer DB-Instance skalieren, indem Sie die IOPS-Rate von 1 000 IOPS bis 256 000 IOPS in Schritten von 1 000 IOPS und den Speicherplatz von 100 GB bis 64 TB angeben.
Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit
- Automatische Host-Ersetzung – Im Falle eines Hardware-Ausfalls ersetzt Amazon RDS die Datenverarbeitungs-Instance, die die Grundlage der Bereitstellung darstellt, automatisch.
- Multi-AZ-Bereitstellungen – Eine Bereitstellungsoption für Ihre Datenbank-Instances für die Produktion, mit der Sie die Datenbankverfügbarkeit steigern und gleichzeitig Ihre letzten Datenbankaktualisierungen gegen ungeplante Ausfälle schützen können. Wenn Sie Ihre Datenbank-Instance zur Ausführung als Multi-AZ-Bereitstellung erstellen oder modifizieren, erzeugt und verwaltet Amazon RDS automatisch synchron ein "Standby"-Replikat in einer anderen Availability Zone (unabhängige Infrastruktur an einem physisch getrennten Standort). Datenbank-Updates werden gleichzeitig in der Primär- und der Standby-Instance übernommen, um Replizierungsverzögerungen zu vermeiden. Im Fall einer geplanten Datenbank-Aktualisierung oder eines Ausfalls der DB-Instance oder der Availability Zone führt Amazon RDS automatisch einen Failover zur aktuellen Standby-Replika durch, sodass der Datenbankbetrieb schnell und ohne Verwaltungsaufwand fortgesetzt werden kann. Vor dem Failover können Sie nicht direkt auf die Standby-Instance zugreifen, und diese kann nicht zur Unterstützung von Lesedatenverkehr genutzt werden.
Isolation und Sicherheit
Mit Amazon VPC können Sie Ihre Datenbank-Instances in einem eigenen virtuellen Netzwerk isolieren und eine Verbindung mit Ihrer vorhandenen IT-Infrastruktur über ein mit dem Branchenstandard verschlüsseltes IPsec-VPN herstellen. Weitere Informationen zu Amazon RDS in der VPC erhalten Sie im Benutzerhandbuch für Amazon RDS. Außerdem können Sie mit Amazon RDS die Firewall-Einstellungen festlegen und den Netzwerkzugriff auf Ihre DB-Instances steuern.
Amazon RDS for Oracle Database unterstützt außerdem die Technologien für die transparente Datenverschlüsselung sowie die native Netzwerkverschlüsselung im Rahmen der Oracle-Option “Advanced Security” für die Oracle Database Enterprise Edition. Bei der transparenten Datenverschlüsselung verwaltet Amazon RDS Oracle den Wallet und Master Encryption Key für die Datenbank-Instance.
Arbeiten mit Amazon RDS für Oracle
Mit Amazon RDS können Sie die AWS-Mangementkonsole oder einen einfachen Satz von Webservice-APIs verwenden, um relationale Datenbank-Instances (DB-Instances) zu erstellen, zu löschen und zu ändern. Darüber hinaus können Sie Zugriff und Sicherheit für Ihre Instance(s) kontrollieren und Ihre Datenbank-Backups und -Snapshots verwalten. Eine vollständige Liste der verfügbaren Amazon-RDS-APIs finden Sie im Leitfaden zu Amazon RDS API.
Migration zu Amazon RDS für Oracle
Weitere Informationen zum Migrieren zu Amazon RDS mithilfe von AWS Database Migration Service finden Sie im Leitfaden von AWS Database Migration Service für Oracle.
Weitere Optionen zum Importieren von Daten in Amazon RDS finden Sie im -Leitfaden für den Amazon-RDS-Datenimport für Oracle.
Oracle-Database-Editionen
Amazon RDS unterstützt aktuell mehrere Oracle-Database-Editionen. Die Unterstützung einer bestimmten Edition hängt vom Lizenzmodell ab. Im Abschnitt „Preise“ erhalten Sie weitere Informationen zu den Lizenzmodellen für Amazon RDS für Oracle:
- Standard Edition Two: Lizenz enthalten, Bring-Your-Own-License (BYOL, Verwendung der eigenen Lizenz)
- Enterprise Edition: Bring-Your-Own-License (BYOL, Verwendung Ihrer eigenen Lizenz)
Nutzungsbasierte Zahlung
Am Monatsende werden Ihnen immer nur die Amazon RDS-Ressourcen in Rechnung gestellt, die Sie verbraucht haben. Sobald eine von Ihnen erstellte DB-Instance zum Herstellen einer Verbindung verfügbar ist, wird Ihre Nutzung dieser Instance stundenweise abgerechnet. Jede DB-Instance läuft bis zur Beendigung, die eintritt, wenn Sie einen API-Aufruf zum Löschen der DB-Instance tätigen oder wenn eine Instance ausfällt. Angebrochene Datenbank-Instance-Stunden werden als volle Stunden in Rechnung gestellt. Zusätzlich zu den Datenbank-Instance-Stunden fallen Gebühren für Ihre monatlich genutzte Speicherkapazität, E/A-Anforderungen und Sicherungen an. Wenn Sie Ihre Speicherkapazität innerhalb des Abrechnungszeitraums skalieren, werden die Gebühren entsprechend anteilig angepasst.
Details finden Sie auf der Seite mit den Seiten mit den Preisen für Amazon RDS for Oracle.
Vorgesehene Verwendung und Einschränkungen
Die Nutzung dieses Service unterliegt der Amazon Web Services-Kundenvereinbarung.

Amazon RDS kann kostenlos ausprobiert werden. Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen. Es gibt keine Mindestgebühr.

Sie erhalten sofort Zugriff auf das kostenlose AWS-Kontingent.

Machen Sie erste Schritte mit Amazon RDS for Oracle in der AWS-Konsole.